Ungarische Beamte behaupten, dass Rumänien und Bulgarien vor Januar 2025 Vollmitglieder des Schengen-Raums werden könnten. Dieser Meilenstein kommt nach Jahren der Teilintegration. Die beiden Balkanstaaten traten der Europäischen Union bereits 2007 bei, erhielten aber erst im März 2023 vollen Zugang.

Trotz der Abschaffung der Grenzkontrollen im Luft- und Seeverkehr bleiben die Beschränkungen an den Landgrenzen aufgrund der Besorgnis über illegale Migration bestehen. Es war vor allem Österreich, das die Einreise in die Zone blockiert hatte. Der Widerstand Österreichs wurde nach den jüngsten Gesprächen der Innenminister Österreichs, Bulgariens, Ungarns und Rumäniens in Budapest aufgehoben. Damit ist der Weg frei für eine endgültige Entscheidung der EU-Innenminister im Dezember 2024.

Der ungarische Innenminister Sándor Pintér bestätigte, dass die beiden Länder der Vollmitgliedschaft nun "einen Schritt näher" gekommen sind. Ein wichtiger Schritt wird die Entsendung von mindestens 100 Grenzschutzbeamten an die Grenze zwischen Bulgarien und der Türkei sein.

Dieses Abkommen stellt einen Wendepunkt für die Schengen-Erweiterung dar. EU-Beamte wie die Kommissarin für Inneres, Ylva Johannsson, und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, begrüßten die Entwicklung und erklärten, dass Rumänien und Bulgarien "voll und ganz" zum Schengen-Raum gehören. Johansson zeigte sich erfreut über die Entwicklung und bezeichnete sie als einen Schritt in Richtung voller Freiheit für die Bürger der beiden Länder.

Der Schengen-Raum (auch als Schengen-Raum bekannt) wurde 1985 geschaffen. Bevor Bulgarien, Rumänien und die Schweiz aufgenommen wurden, bestand er aus 23 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz. Rund 3,5 Millionen Menschen überqueren täglich eine Binnengrenze. Österreich legte sein Veto gegen den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum Ende 2020 ein, erlaubte aber Kroatien die Vollmitgliedschaft. Bulgarien und Rumänien traten der EU 2007 bei, Kroatien 2013.

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Damit können Reisende mit einem Schengen-Visum in zwei weitere Länder einreisen. Dadurch können Besucher nahtlos und ohne zusätzliche Grenzkontrollen in diese neuen Schengen-Mitgliedsländer einreisen.

Der Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum wird die Reisemöglichkeiten in ganz Europa verbessern, den grenzüberschreitenden Verkehr vereinfachen und den Handel und Tourismus in der Region ankurbeln. Der Schengen-Raum, der derzeit 23 der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein umfasst, wird im Januar 2025 mit der vollständigen Integration Rumäniens und Bulgariens für Reisende noch leichter zugänglich sein.

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Bint Faal
Bint Faal, unsere Westafrika-Redakteur, spricht zahlreiche lokale Dialekte, ist auf Hotelberichte spezialisiert und kann gute Landschaftsaufnahmen machen.